Schritt für Schritt geführt oder eigenverantwortlich voran?

Wie verstehen Sie Christsein, Nachfolge oder Jüngerschaft? Es gibt zwei Sichtweisen, die beide ihre Berechtigung haben: Die eine betont “Lass Gott machen, er führt sich schon richtig – und denke immer daran: ER kommt nie zu spät.” Die andere Sichtweise geht davon aus, dass am Kreuz und in der Auferstehung etwas “vollbracht” wurde, das jetzt aus Gott zur Verfügung steht. Das “Neue Testament” ist demnach tatsächlich wie eine Testamentseröffnung! Es weist uns auf einen Schatz hin, der vorhanden ist, und wir dürfen und sollen in Eigenverantwortung mit beiden Händen zugreifen, um uns diesen Schatz nutzbar zu machen. Christen, die eher in diese Richtung tendieren, zitieren gern Jesus aus Matthäus 11,12 “… nun wird dem Himmelreich Gewalt angetan und Gewalttätige reißen es an sich.”

Was ist nun richtig? Die Antwort lautet wie bei Juristen: “Kommt ganz drauf an” – nämlich darauf, wofür wir aufstehen um etwas zu gestalten und dafür dann auch Verantwortung zu übernhmen. Jakobusbrief Kap. 1 ist ein hervorragender Startpunkt für Menschen, die sich schon immer gefragt haben, was eigentlich wirklich ihr Part und ihre Verantwortung ist. Es war mir eine grosse Ehre und ein reines Vergnügen, in dieses Kapitel in den letzen Monaten tief einzutauchen. Hier die letzte Predigt aus dieser Reihe. Richtig veständlich wird sie mit diesem Tafelbild, das im Laufe der Ausführungen nach und nach erklärt wird:

Hier nun die Predigt dazu:

Mein Gebet ist, dass diese etwas sperrige Botschaft viele inspiriert.
Wenn dem so ist, würde ich mich über eine kurze Rückmeldung freuen!
Vielen Dank, Euer Bernd

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