Genesis-Projekt Teil 13 Full-Audio-Version

Guten Morgen liebe Blog-Leser und -Seher, hier wie versprochen die 13. Folge des Genesis-Projekts als Audio. Also zum Hören. Ist zwar aus der Not geboren, hat aber auch Vorteile: Du kannst es beim Autofahren erleben.

Noch ein Hinweis für (noch) ratlose Wähler: Die drei folgenden Beiträge weiter unten enthalten Wahlorientierung. Keine Werbung für eine bestimmte Partei – aber Aspekte zur eigenen Entscheidung, die man sonst kaum so findet. Das wundert mich, denn für mich sind diese Themen mit die Wichtigsten:

  • Freiheit statt staatlicher Bevormundung
  • Chancen für alle statt erzwungener Verteilungswahn
  • Ehe als gesellschaftliche Keimzelle highlighten statt sie anderen Lebensformen gleichzustellen
  • Robuster Umgang mit der Wirklichkeit, wie sie halt ist – statt die Wirklichkeit zu vernebeln

Natürlich bilden diese Themen nicht alles ab, was zu einer wählbaren Partei dazugehört – aber die anderen Aspekte findet ihr dieser Tage in den Medien rauf- und runterbuchstabiert, ohne Komma und Pause.

Doch jetzt erstmal Teil 13 des Genesis-Projekts. Vielen Dank für die tollen Techniker der Kappelner Kirchengemeinde, die das möglich gemacht haben 🙂

Sicher hat der eine oder andere jetzt tüchtig was nachzudenken – und vielleicht tatsächlich eine Blase (oder einen Hang dazu) bei sich entdeckt. Es wird Zeit, auszubrechen! Es ist mein Gebet, dass Dir das zusammen mit Gott gelingt. Ich bin überzeugt davon: Niemand hat mehr verfestigte Gedankenblasen zu platzen gebracht als Jesus damals auf Erden. Und er ist auch heute mehr als bereit, Ausbruchshilfe zu leisten. Bitte ihn darum!

Liebe Grüße

Bernd Kollmann

Macht christlicher Glaube erfolg/reich? (und was diese Frage mit der anstehenden Bundestagswahl zu tun haben könnte)

Ist das Evangelium ein Schlüssel zum Wohlstand? Diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten, wie viele sich das wünschen, denn die Antwort ist vielschichtig und facettenreich. Aber sie läuft entlang bestimmter Linien. Diese Linien sollen hier aufgezeigt werden, und jeder kann dann daran weiterdenken, weiterglauben und vielleicht sein Leben an der einen oder anderen Linie ausrichten bzw. nachjustieren, falls nötig.

  1. Christen sind den gleichen Desastern ausgesetzt, denen jeder Mensch in dieser Welt ausgesetzt ist. Ob uns das gefällt oder nicht: Im Feuersturm des Bombenhagels von Dresden blieben auch die Häuser von Christen nicht stehen. Am 11. September vor 20 Jahren waren nicht alle der über 3000 Opfer gottlos – es gab unter ihnen Christen, Juden, Muslime, Atheisten und viele Andere. Wer an dieser Linie zweifelt, der lese einfach Psalm 23 mit der Frage: Von welchen Härten ist dieses gläubige Vorbild eines Beters (in dem Fall David) wohl betroffen? Die Antwort ist leicht: von Unruhe und Trockenheit (V.2), Dunkeln Lebenswegen bis hin zu Wegen im Schatten des Todes (V.4) von der Bedrückung durch Feinde (V.5). Natürlich hat dieses Leben auf unserer Welt, wie es sich eben gestaltet, Folgen für unser Wohlergehen – oft keine so Positiven.
  2. Gottes Nähe wird den Menschen, die IHM vertrauen, garantiert. Er ist da, auch wenn wir ihn nicht spüren (siehe Psalm 121). In diesem Bewusstsein zu leben macht stark und widerstandsfähig. Es hilft gegen Resignation und Verbitterung. Sich der Gegenwart Gottes bewusst zu machen hat eher positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit und damit unser Wohlergehen. Allerdings könnte diese Stärke auch zur Schwäche werden: Es gibt fromme Leute, die sich einbilden, zusammen mit Gott auf einem guten Weg zu sein, doch es ist ein Irrweg. Sie trösten sich, wenn es ihnen schlecht geht, damit dass sie “für Gott leiden” – in Wirklichkeit leiden sie an ihrer eigenen Torheit oder Vermessenheit. In diesem Fall führt die angenommene Nähe Gottes vielleicht nicht zum Wohlergehen.
  3. Leben nach Gottes Werten führt eher zu Wohlergehen, Teil 1: Das hat eine ganze einfache Logik – diese Logik wird allerdings in unserem Land der Toleranz und der Pflege sozialer Gleichheit wenig erwähnt: Wer seine Möglichkeiten nicht verraucht, versauft, verscheidet, verhurt oder verspielt (oder auf andere Weise sinnlos verschwendet) geht bei ansonsten gleichen Voraussetzungen eher in Richtung Wohlergehen. Deshalb ist der christliche Weg in Sachen sozialer Gesellschaft nicht der Weg der Gleichmacherei. Statt dessen sollte jedem die gleiche Chance eingeräumt werden. Das hat Relevanz für die anstehende Wahl: Demnächst ist Bundestagswahl – prüfe mal die Parteien, welche wohl mehr in Richtung “Gleichmacherei” geht und welche mehr in Richtung “gleiche Chancen für alle”. So fein sich dieser Unterschied anhört, nur das Zweite entspricht dem christlichen Menschenbild – der erste Ansatz (Gleichmacherei) wirkt ihm entgegen!
  4. Leben nach Gottes Werten führt eher zu Wohlergehen Teil 2: Im Teil Eins haben wir auf die negative Seite geblickt, natürlich haben die Werte Gottes auch – und fast noch wichtiger – eine positive Seite! Schau mal Sprüche 31 an – egal, ob Du das “feministisch” liest oder “allegorisch” (im ersteren Verständnis ist die Frau dort eine ziemlich emanzipierte Frau, im zweiten Verständnis ist sie ein Symbol für die Weisheit) das Ergebnis ist am Ende das Gleiche: Christliche Werte verinnerlicht machen fleißig, kreativ, erfinderisch, verantwortungsbewusst und helfen, sich bietende Chancen zu ergreifen. Das geht – bei gleichen Voraussetzungen und in der gleichen Welt – Siehe ganz oben Pt. 1 – eher in Richtung Wohlergehen. Nochmal zur Wahl: Prüfe die Parteiprogramme und überlege: Welche Partei setzt Menschen eher frei dazu, das eigene Ding zu machen, welche tendiert eher dazu, durch Verbote oder Regeln und mehr Bürokratie eher zu gängeln? Denke daran: Verbote sind auch Innovationstreiber, aber halt mehr in Richtung Umgehung und Vermeidung, doch Freiheit und eigene Verantwortung setzen positive Kreativität frei und machen wirklich erfinderisch.
  5. Göttliche Berufung hat Auswirkungen aufs Wohlergehen. Jesus spricht: “Wer über weniges treu war, den kann ich über Vieles setzen”. Das kann sich auf vieles beziehen – auch auf Vermögen. Aber nicht unbedingt. Mutter Theresa ist ihrer Berufung nachgegangen, hat aber am Ende kein großes Vermögen hinterlassen. Wem im Zusammenhang mit seiner Berufung viel Vermögen anvertraut ist, denke entlang der Line: Wozu sollen diese ganzen Möglichkeiten wohl gut sein? Auch die Berufung zur Ehe gehört dazu – und jetzt wir es wieder politisch: Die Idee, dass ein Ehepaar als Einheit auch vor dem Staat steht, ist nicht nur germanisch (Sippe als Einheit) sondern auch zutiefst christlich. Das Ehegattensplitting im Steuerrecht unterstreicht diese Einheit und hält sie hoch. Die Parteien, die das abschaffen wollen, schwächen an dieser Stelle einen Aspekt göttlicher Berufung.

Wer anfängt, an diesen fünf Linien entlang zu denken, merkt schnell, dass es ganz nicht so einfach ist, die Frage zu beantworten, ob christlicher Glaube zu Wohlstand und Erfolg führt. Es gibt Elemente, die eher dafür sprechen – und auch andere, die dem wirtschaftlichen Erfolg eher neutral oder sogar negativ gegenüber stehen. Unterm Strich ist die richtige Haltung dieser Frage gegenüber die von Jesus: Das Hauptaugenmerk seiner Jünger sollte darauf liegen, sich Schätze im Himmel zu sammeln!

Lieben Gruß und schönes Wochenende

Dein/Euer Bernd

P.S. Der Art-Direktor und Kameramann ist in einem anderen genialen Projekt unterwegs (es sei ihm von Herzen gegönnt… :-), deshalb gibt es erstmal keine Fortsetzung des Genesis-Projekts als Film-Take. Vielleicht schaffe ich es als Audio-Take am Anfang der nächsten Woche. Sollte ein Medienschaffender diesen Blog lesen, diese Arbeit unterstützen wollen, dazu in Schleswig-Holstein leben – und Lust haben, ausnahmsweise kurzfristig einzuspringen – melde Dich gerne bei mir!

9/11 und das eigene Leben (final)

Heute gibt es Beiträge über Beiträge zu den Ereignissen vor 20 Jahren und was daraus geworden ist. In jeder Zeitung und auf jedem Fernsehsender. Als Ergänzung dazu soll an dieser Stelle angeregt werden, von der großen Bühne der Weltpolitik auf unser eigenes, vergleichsweise kleines Leben zu schließen – ich glaube, das lohnt sich. Keinesfalls soll dadurch das Leiden von Opfern missachtet oder geschmälert werden. Diese Vorkommnisse und ihre Folgen können uns jedoch in der Rückschau einiges über das Leben, unsere Welt und den Umgang damit lehren (also kein Besserwisser-Beitrag nach dem Motto “Hätte-hätte-Fahrradkette”, sondern eine Betrachtung möglicher Konsequenzen für unser eigenes Leben in der Zukunft).

Damit es übersichtlich bleibt, wird das hier als Thesen versucht, die werden sich im Laufe des Tages und der kommenden Woche dann nach und nach weiterentwickeln:

  1. Realistische Selbsteinschätzung a.: Worin liegt meine Zuständigkeit? Der amerikanische Präsident musste gegen das Terror-Nest vorgehen, das den Anschlag auf die Türme des WTC plante, organisierte und durchführte. Dafür war er zuständig und das hat George Bush völlig richtig und erfolgreich durchgezogen. Doch dann “on top” zu versuchen, in einer völlig anderen Kultur unsere westliche Werteordnung gewaltsam zu etablieren, bzw. die gesamten Verhältnisse der Region neu zu ordnen, dafür war er nicht wirklich zuständig oder berufen. Die Nato nicht und auch wir Deutschen nicht. Für mein Leben nehme ich mit: Was ist mein persönlicher Zuständigkeitsbereich? Wo endet der? Wofür muss ich sorgen, für was bin ich verantwortlich – und für was nicht?
  2. Realistische Selbsteinschätzung b.: Wie steht es wirklich um die eigene Leistungsfähigkeit? Zuständigkeit zu erkennen, von einer Not betroffen zu sein, eine Handlungsverpflichtung zu spüren ist eine Sache – aber das dann in Verbindung zu setzen mit den realen Möglichkeiten eine andere. Wir streiten in Deutschland darüber, ob die Bundeswehr in Schulen darf, um dort einen Werbestand zur Nachwuchsgewinnung aufzubauen oder nicht. Dazu das das höchst regierungsamtlich gebrochene Versprechen, mehr in Wehrhaftigkeit zu investieren: Nur diese beiden Fakten zeigen, dass wir als Gesellschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die Leistungsfähigkeit haben, einen Wüsten- und Gebirgskrieg am anderen Ende der Welt erfolgreich zu beenden. Es entspricht weder unserem gegenwärtigen Potential noch der gesellschaftlichen Dynamik in Deutschland. Heruntergebrochen auf unsere persönliche Situation könnte ein realistischer Blick auf die eigenen Fähigkeiten z.B. bedeuten: Du magst als Ehepaar zwar die Zuständigkeit haben, für Deine Familie einen geeigneten Wohnraum zu schaffen, aber seid ihr nervlich und organisatorisch in der Lage, wirklich einen Neubau zu stemmen? Oder ist es eher ratsam, einen Gebrauchthauskauf zu erwägen – oder doch besser ein Mietverhältnis anzustreben? Oder lieber Querzudenken und über Tinyhousewohnen / Hausbootwohnen oder ähnliches nachzudenken? Das ist nur ein Beispiel für: Was könnt wir stemmen – wie steht es – realistisch gesehen – um die eigene Tragfähigkeit, die Stressresilienz und die anderen Parameter, die am Ende Leistungsfähigkeit ausmachen?
  3. Setze alles daran, einen integrierten oder ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen. Was nützt es einerseits, den Terrorismus in Afghanistan zu bekämpfen und anderseits islamische Gefährder im eigenen Land zu dulden oder zu zögerlich abzuschieben – oder überhaupt erst reinzulassen? Wir haben islamistisch motivierte Terroranschläge auch in Deutschland erlebt, als Al-Qaida in Afghanistan schon besiegt war. Das ist tragisch. Zurück zu uns: Wie ist das in unserem Leben? Haben wir einen ganzheitlichen Ansatz für unsere persönlichen oder familiären Herausforderungen? Was nützt es, Karriere zu machen, wenn dabei z.B. unsere Ehe auf der Strecke bleibt? Oder unseren beruflichen Traum leben, wenn der uns von unseren Kindern entfremdet, weil wir Sie zu früh oder zu lange in KITAS abschieben. Wahre Berufung integriert das ganze Leben in all seinen Facetten.
  4. Verweigere Dich Spielen (oder Kriegen), bei denen Du die Regeln nicht mitbestimmen kannst, wo immer das möglich ist. Sowohl in Afghanistan als auch im Iraq bestimmte der Gegner die Methoden und verwickelte die Amerikaner und ihre Verbündeten in einen hinterhältigen Guerillakampf, der am Ende nicht zu gewinnen war. Zu unserem Leben: Wo lässt Du Dinge laufen und erlaubst anderen, die Regeln zu machen, statt selbst den passenden Rahmen mitzugestalten? In Freundschaften? Im Job? In der Nachbarschaft? Ganz konkret: Hast Du jemals einen vorgefertigten Vertrag, z.B. einen Maklervertrag oder Mietvertrag komplett gelesen und den einen oder anderen Satz abgeändert? Gewöhne Dir das an, denn warum solltest Du ohne Not und “einfach so” nach den Regeln der Anderen spielen?
  5. Öfter als man denkt ist das drin, was draufsteht – auch dann, wenn das Gefühl etwas anderes sagt.  Islamistische Terroristen sagen glasklar, warum sie Menschen im Westen ermorden: Sie hassen Liberalität, Frauenrechte, Meinungsfreiheit und den Spaß am Leben (Zusammenfassung von Johannes Boie, Die Welt). Wenn dann ein Journalist im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zum nächsten Terroranschlag sagt, es habe sich ein “unbegreiflicher Vorfall” ereignet, dann ist das einfach Unsinn und dient nicht der Information, sondern der Vernebelung. Das Gleiche gilt, wenn Annalena Baerbock heute postet “9/11 war eine Zäsur, der Tag hat deutlich gemacht, wie verwundbar wir sind”. Sie schreibt das, ohne die Täter und ihre Motive zu erwähnen. Das ist eine Nebelkerze und schaut einseitig auf die Wirklichkeit. Für unser Leben bedeutet das, aufmerksam darauf zu schauen, was offensichtlich auf dem Etikett steht, gerade jetzt: Lese Parteiprogramme, statt auf Stimmungen, Umfragen oder das Image einer Persönlichkeit zu schauen. Die jeweiligen Parteien wollen das, was dort drin steht, auch umsetzen. Dazu treten sie an. Prüfe diese Punkte sorgfältig: Willst Du das auch?
  6. Bestimmte Umgebungen fördern oder beherbergen unerwünschte Elemente – rechne bewusst damit: In Meeren tummeln sich Haie, unter Fußballfans gibt es “Hooligans” oder “Ultras” und im Islam finden (und tarnen) sich Islamisten. Ist halt so – das gehört zum Leben – ob uns das passt oder nicht. Und jetzt geht es ans selbst Mitdenken: Analysiere die Umgebungen deines Lebens und überlege: Welche problematischen und unerwünschten Elemente tummeln sich wohl in meiner persönlichen Umgebung, in die ich entweder hineingestellt bin oder die ich mir selbst ausgesucht habe? Wie könnten sie mich und meine Lieben gefährden? Was sollte ich tun, um mich davon zu distanzieren – oder mich und meine Liebsten zu schützen?
  7. Du bist zu schade dafür, offensichtlichem Stumpfsinn Glauben zu schenken. Wem zum Gedenken von über 3000 Toten durch islamistischen Terror am heutigen Tag nichts besseres einfällt als USA-Bashing oder der Klimawandel (wie z.B. Nils Minkmar vom Spiegel), dem solltest Du künftig eher misstrauisch begegnen.

Es ist gut, die Welt mit offenen Augen zu sehen und von Erfahrungen zu lernen. Und es ist möglich, vom Kleinen ins Große und vom Großen aufs Kleine zu schließen. Für mich sind – bei aller Tragik von 9/11 – in den Ereignissen und Entwicklungen rund um diese Katastrophe darin richtig hilfreiche Lektionen fürs eigene Leben zu finden. Erst jetzt, wo die Punkte fertig gesammelt im Blog vor mir stehen, fällt mir auf, wie sehr sie sich direkt oder indirekt auf die Aspekte “Schutz” und “Freiheit” beziehen – ohne das eine gegen das andere aufzuwiegen oder auszuspielen. Ich hoffe, diese Gedanken dienen auch dir und euch.

Liebe Grüße

Bernd

Genesis-Projekt Teil 12 Full Version: Freier Wille und eigene Verantwortung

Vorbemerkung: Man kann diese Ausführungen einfach weglassen und gerne direkt die aktuelle Folge des Genesis-Projekts erleben – dann einfach runterscrollen und anklicken.

Diese Folge enthält ein kontroverses Thema – es geht nämlich um die Frage, inwieweit der Mensch wirklich einen freien Willen hat. Und zwar auch gegenüber Gott. Oder ob Gottes Vorauswissen unserer Entscheidungen uns nur das Gefühl gibt, echte Entscheidungen treffen zu können, obwohl diese in Wirklichkeit schon feststehen bzw. längst bekannt sind.

Ich würde Dich und Euch gerne dafür gewinnen, dass wir unter einem “offenen Himmel” leben, indem wir tatsächlich freie Entscheidungen treffen können, für die wir dann auch voll selbst verantwortlich sind. Für alle, die mehr darüber wissen möchten, hier die etwas ausführlichere Begründung für diese Sicht:

Wichtig ist allerdings eine weitere Vorbemerkung: Das hiermit behandelte Thema findet Ihr in keinem der “kurzen” Glaubensbekenntnisse – also in keinem von denen, die hinten im Gesangbuch der Kirchen abgedruckt sind, damit man sie gemeinsam sprechen kann. Das ist bedeutungsvoll, denn das sagt aus, dass die Kirche durch zwei Jahrtausende dieser Fragestellung eine eher untergeordnete Bedeutung zugemessen hat. Was jetzt kommt ist also weder heilsentscheidend noch macht es uns irgendwie besser vor Gott. Wir können also ganz entspannt unterschiedlicher Meinung sein 🙂

Damit kann es jetzt losgehen;

Wenn Gott in Genesis 22,12 zu Abraham sagt: “Strecke Deine Hand nicht aus gegen den Knaben und tu ihm nichts, denn NUN weiß ich, dass du gottesfürchtig bist, da du mir deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten hast” dann nehme ich dieses Bibelwort so, wie es hier steht: Gott hat Abraham einer Prüfung unterzogen und wusste vor dem Ausgang dieser Prüfung nicht, wie Abraham sich entscheiden würde, da er Abraham – wie jeden Menschen – mit einem echten freien Willen ausgestattet hat. Aber “nun” weiß Gott Bescheid.

Wer an präzises Voherherwissen Gottes in allen Belangen – auch unseren Entscheidungen – glaubt, muss diesen Satz verbiegen, um seine Theologie aufrecht erhalten zu können. Es gibt dazu interessante “Verbiegemechanismen”, die das bewerkstelligen – ich nenne mal die beiden Wichtigsten:

  • Es ging bei dieser Begebenheit gar nicht so sehr um Gott, sondern mehr um Abraham – Gott wollte in Wirklichkeit dem Abraham zeigen, wie es um dessen eigenes Herz steht.
  • Gott ist nicht nur “in” der Situation, sondern weil er Gott ist, steht er außerhalb unseres Zeit/Raum Kontinuums und schaut sozusagen aus einer anderen Dimension auf unsere Zeitschiene, wie wir sie erleben. Schaut Gott auf eine Situation aus unserer Perspektive, weiß er vielleicht nicht alles im Voraus – schaut er aber aus der Gottesperspektive, sieht er Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wie ein offenes Buch vor sich und weiß alles – auch wir wir uns entscheiden werden. In dem zitierten Satz schaut er vermutlich gerade aus unserer menschlichen Perspektive auf die Reaktion Abrahams auf die Situation.

Zum Ersten: Wenn es vor allem um Selbsterkenntnis Abrahams geht, warum steht das nicht da? Für biblische Autoren ist Selbsterkenntnis an vielen Stellen ein wichtiges Thema – sie können das gut klar und treffend beschreiben, wenn Selbsterkenntnis das Thema ist. Hier ist aber eindeutige Aussage des Textes, dass nicht Abraham etwas lernen soll (obwohl er das natürlich macht, wir lernen alle durch unsere Erfahrungen), sondern Gott.

Zum Zweiten: Es wird eine Zusatzannahme eingeführt, nämlich die einer speziellen Beziehung Gottes zur Zeitschiene, die dann in Verbindung mit Gottes Vorauswissen stehen soll. Diese Zusatzannahme wird nirgendwo in der Bibel ausdrücklich benannt. Die Stelle, die nach dem Verständnis ihrer Anhänger dieser Annahme nahe kommt (2. Petrusbrief 3,8) will nichts über Gottes absolut feststehendes Vorauswissen aussagen. Nur wenige Sätze später nämlich schreibt Petrus, dass selbst der Termin des Tages Gottes am Ende der Geschichte, wie wir sie kennen, nicht unverrückbar fest steht! Er ist unter anderen Faktoren auch vom menschlichen Verhalten abhängig (Siehe 2. Petrusbrief 3,12).

Das Problem bei Zusatzannahme ist: man kann damit gewagte Ideen begründen. Die Kirche der Mormonen z.B. lebt von der Zusatzannahme, dass Jesus nach seinem Wirken im Nahen Osten auch in Amerika war. Auch unter christlichen Kirchen ist es ein beliebtes Spiel, eigene Doktrin durch angenommene Zusatzannahmen zu festigen, so z.B. in der katholischen Kirche: Die Bibel spricht über “leibliche Brüder Jesu”? Das kann und darf nach katholischer Doktrin nicht sein, da Maria auf ewig unbefleckte Jungfrau ist. Demnach können die Brüder Jesus höchstens seine Halbbrüder gewesen sein. Wer weiß, ob Josef nicht noch eine zweite Frau hatte? So geht eine uralte Zusatzannahme, um kirchliche Doktrin zu stützen.

Ich liebe die Bibel als Wort Gottes und möchte seine Aussagen zuerst mal so verstehen, wie sie offensichtlich gemeint sind. Wenn ich damit nicht weiterkomme, dann konsultiere ich solche Forscher und Theologen, die an der Frage arbeiten, wie die damaligen Empfänger das Geschriebene verstanden haben. Erst an dritter Stelle kommen Glaubensgrundsätze und kirchliche Festlegungen, die unter Umständen beim Verständnis einer rätselhaften Passage helfen können. Die oben zitierte Abrahamsprüfung und ihr Ausgang ist offensichtlich und klar in ihrer Aussage. Auch kein Textwissenschaftler stellt sich hin und behauptet, die Menschen damals hätten diese Passage anders verstanden als das, was offensichtlich da steht. Deshalb kann man getrost darauf vertrauen, dass es genauso war: Gott hat unseren Glaubensvater Abraham einer Prüfung unterzogen, deren Ausgang für alle Beteiligten – auch für Gott – völlig offen war.

Die Aussage Gottes “…nun weiß ich…” ist so gemeint, wie sie geschrieben wurde. Deshalb können wir darauf bauen, dass wir mit Gott unter einem offenen Himmel leben. Unter diesem offenen Himmel hat Gott vieles geplant, einiges vorherbestimmt, gute Werke vorbereitet und Berufungen festgelegt – aber es gibt unter diesem Himmel eben auch einige von Gott geschaffene Akteure mit wirklich freiem Willen, die selbst Gott hin und wieder überraschen. Seine Allmacht und Souveränität besteht demnach darin, durch die Stürme der Zeit hindurch seine Ziele zu verfolgen und seine Vorhaben zu einem guten Ende zu bringen.

Diese Sicht muss keine Bibelverse zurechtbiegen, damit es theologisch oder ideologisch “passt”, sondern kann die Bibel an allen Stellen als das nehmen, was es ist: Wort Gottes. In diesen Sinne Wünsche ich Dir und Euch viel Freude und Inspiration bei der Full-Version von Teil 12.

Liebe Grüße

Bernd

Genesis Teil 12

Der Sündenfall: Größte Katastrophe der Menschheit oder notwendige Emazipation des Menschen von einem gängelnden Gott?

…und genießt diesen herrlichen Rest des Sommers!

Liebe Grüsse

Bernd

Disney goes tansgender

Wie bringt man Kindern nahe, dass es total ok ist, als Junge lieber ein Mädchen sein zu wollen? Und wie bringt man den Kleinen bei, dass es nicht ok ist, das komisch zu finden? Und wie bringt man Kindern bei, dass bereits ein Verhalten, das auch nur den Verdacht provozieren könnte, transgener-phob / intolerant zu sein, bereits einer angemessenen Entschuldigung bedarf?

So:

Und dann hier, etwas später:

Schon spannend, in welche Richtung sich diese Weltfirma, die sich der Familienunterhaltung verschrieben hat, damit bewegt…

Schönen Tag

Euer Bernd

Genesis Teil 11 Full Version

Du bist wieder dabei? Wie cool. Heute geht es um den wahren Hintergrund der Schöpfung und Deines Lebens! Ganz bewusst habe ich für die Fragen der praktischen Ausgestaltung im Leben möglichst “unfromme” Beispiele gewählt. Denn die hier vermittelten Wahrheiten können leicht missverstanden werden und dann dazu führen, dass Menschen, die es ganz richtig machen wollen, in stumpfe Gesetzlichkeit verfallen und nur noch in Kategorien wie “Muss ich” “darf ich nicht” denken und entscheiden. Das wäre schade und eine kranke Verdrehung der biblischen Wahrheit. Doch richtig verstanden ist die Wahrheit freimachend, ermutigend und eine riesen Hilfe dabei, mitten in dieser Welt ein echtes Überwinderleben zu führen!

Aslo; Fröhliches Anwenden und spannende Erfahrungen wünscht Dir

Dein/Euer Bernd

Ein Blick voraus

Letzte Woche haben wir einen Krieg verloren. Wir, die Deutschen, noch mehr die Amerikaner – im Grunde die ganze westliche Welt. Der Gründe waren vielfältig: Fehleinschätzungen, Schlendrian und der Mangel an angewandten Werten: Wir haben das korrupteste Land der Welt entwickelt, unterstützt und gesponsert (lt. Transparency International). Doch der vielleicht größte Fehler geschieht direkt jetzt, vor unseren Augen: Wir verschweigen die Tatsache, dass wir einen Krieg verloren haben – und nehmen uns so die Chance, uns zu hinterfragen und für die Zukunft besser aufzustellen. Wo sind die Flaggen auf Halbmast ob dieser Tragödie? Ein nationaler Tag der Trauer? Wo sind die Talkshows, in denen darüber diskutiert wird, wie im Krieg siegreiche Nationen aufgestellt sind – und wo der Unterscheid zu uns liegt?

Weil wir das Offensichtliche verschweigen, sind wir auch blind für die Konsequenzen – und die werden gravierend sein. Dabei geht es nicht um die afghanische Volkswirtschaft, die international wenig Bedeutung hat. Aber es gibt andere Konsequenzen aus dieser Niederlage, die uns sehr schmerzhaft treffen werden, ich nenne hier nur vier und lasse mich gerne in einem bis drei Jahren korrigieren, wenn ich falsch lag – aber überlege gerne selbst:

Vier Konsequenzen aus dem verlorenen Afghanistan-Krieg:

  1. Die Offensichtlichste: Millionen von Flüchtlingen werden Richtung Norden und Westen unterwegs sein, und die westlichen Volkswirtschaften, von Covid 19 schon arg gebeutelt, stark fordern. Unten ihren wird es auch gewaltbereite Extremisten und Kriminelle geben, deren Aktivitäten dann weiter an unseren Nerven und Kräften zehren werden.
  2. Die offen demonstrierte Schwäche unseres Militärs und unsere mangelnde Fähigkeit und Willigkeit es einzusetzen einerseits und die zur Schau gestellte Schwäche von Präsident Biden andrerseits wird geopolitische Rivalen ermutigen, ihre Muskeln spielen zu lassen. Das gilt zuerst für China und ist bereits jetzt in Ansätzen sichtbar. So schreibt die Zeitung der Kommunistischen Partei Chinas (Global Times) zu den neuesten Entwicklungen in Afghanistan: “Is this some kind of omen of Taiwan’s future fate?” Übersetzt: “Ist das ein Omen für das künftige Schicksal Taiwans?” Auch vor dem Hintergrund der schleichenden absorbierung Hongkongs und dem westlichen Mangel an Widerstand dagegen ist China ermutigt, seine Ziele freimütiger zu verfolgen. Das gilt noch mehr, wenn deutlich werden sollte, dass Biden in den USA den Rückhalt verliert und absehbar wird, dass schon 2024 ein robusterer Republikaner ins Weiße Haus einziehen könnte. Dann wird China das verbleibende Zeitfenster nutzen wollen. Wenn China sich eine Taiwanesische Insel oder zwei (z.B. Chinmen) gewaltsam einverleibt, wird Joe Biden das vielleicht kaum bemerken (wollen), aber die internationalen Märkte schon – mit gewaltigen Auswirkungen auf unsere Volkswirtschaft.
  3. Was für China gilt, gilt noch mehr für Russland. Das Verhalten der westlichen Welt wird Russland ermutigen, seine Interessen in der Ukraine noch intensiver zu verfolgen. Auch in Richtung baltische Staaten. Dort wird Russland zumindest seinen Cyber-Krieg intensivieren um diese Länder zu destabilisieren, damit es sich zum richtigen Zeitpunkt als “Retter” der russischsprachigen Minderheit dort aufführen kann, um seinen Machtbereich weiter auszudehnen. Was fast noch schlimmer wäre: Es könnte soweit kommen, dass Russland überhaupt nichts machen muss, sondern dass Anrainerstaaten aufgrund der Geschehnisse in Afghanistan von sich aus zu dem Schluss kommen: “Lieber einen Deal mit Putin eingehen als der Nato oder Biden zu vertrauen.”
  4. Der Krieg in Afghanistan begann ja, weil die Tailban internationalen Terrorismus gesponsert haben. Das Land wurde zur schützenden Oase für Al-Qaida. Trainingscamps an vielen Stellen und ungestörtes Rekrutieren von Nachwuchs im Land machte am Ende eine Operation so komplex und tödlich wie 9/11 möglich. Wie lange wird es dauern, bis die terroristische Infrastruktur wieder steht? Bein letzten Mal waren es vier Jahre – doch jetzt wird das schneller gehen, denn nun ist eine Gewinnermannschaft am Werk – und wer möchte da nicht dabei sein, besonders, wenn man sonst nichts Besseres vorhat?

Das sind vier Entwicklungen, die immense Auswirkungen auf unsere Zukunft haben werden. Auf unsere Politik, Wirtschaft, unser Finanzsystem und dann auch uns unser aller Leben. Und wir stehen mit heruntergelassenen Hosen da, und wollen die offensichtlichen Fakten von heute nichtmal richtig wahrhaben. Wahrscheinlich werden wir als westliche Welt auch weiterhin die Augen verschießen.

Doch wer bereit ist, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, der kann für sich und seine Familie überlegen: Welches sind wohl die richtigen Investitionsentscheidungen vor diesem Hintergrund? Wie sollten wir uns aufstellen? Von wem machen wir uns noch abhängig bzw. von was streben wir eher Unabhängigkeit an? Was bedeutet das für die anstehende Bundestagswahl und meine persönliche Wahlentscheidung? Welche Ausbildung sollte ich meinen Kindern vor solchen Szenarien empfehlen? Es ist gut, die Welt mit offenen Augen zu sehen, ohne gleich in Verzweiflung zu geraten – sondern immer mit dem Ansatz: Wie positioniere ich mich dazu- und die, für die ich (mit-) verantwortlich bin. Ich jedenfalls denke so – hab dabei (noch) keine einfache Lösung gefunden, bin aber sensibilisiert. Nicht sorgenvoll, aber aufmerksam. Nicht frustriert, auch nicht hoffnungslos, aber halt Auge in Auge mit der ungeschminkten Wirklichkeit.

So. Und jetzt setze ich mich an die Full-Version der neuesten Folge des Genesis-Projekts. Wie wohltuend ist es, in ewige Wahrheit einzutauchen, die durch Jahrtausende getragen hat – und auch weitertragen wird 🙂

Lieben Gruß

Bernd

P.S.: Einige Einsichten aus diesem Beitrag kommen ursprünglich von Kevin A. Hassett (früherer Vorsitzender des “Council of Economic Advisers”) und Martin van Creveld, denen ich für einige Augenöffner sehr dankbar bin.

„Ich mach mir die Welt wide- wide- wie sie mir gefällt…“

Der Nobelpreisträger Friedrich Hayek sagte: „Der fatale Trugschluss des Sozialismus ist es, dass man glaubt, man könnte sich die Welt um sich herum so gestalten, wie sie einem gefällt.“ Letzte Woche gedachten wir des innerdeutschen Mauerbaus vor 60 Jahren – das war so ein Versuch, die Welt nach eigenem Gutdünken zu gestalten. Er ging tragisch zuende mit der Schlussbilanz einer maroden Wirtschaft, einer kaputten Umwelt und mit über 600 Toten bei den vielfältigen Fluchtversuchen aus dem selbstgemachten sozialistischen Arbeiterparadies. Kuba und Venezuela sind weit weg, das Interesse deutscher Medien scheint gering, aber auch dort fahren sozialistische Gutmenschen ganze Vokswirtschaften in ursprünglich bester Absicht, ihre Welt neu und besser zu erschaffen, an die Wand. In dieser Woche führt uns das Afghanistan-Desaster vor Augen, dass es regelmäßig nicht klappt, sich eine Welt nach eigenem Gutdünken zu erschaffen – egal wie viele Resourcen (und Menschenleben!) man einsetzt, um diese andere, oft so wünschenswertere Welt herbeizuführen.

Dabei drängt sich die Frage auf: Sind Christen von ihrem Ansatz her nicht auch Leute, die eine andere, bessere Welt herbeisehnen, -beten und zustandebringen möchten? Das ist richtig – und doch gibt es gravierende Unterschiede: Christliche Weltverbesserungsansätze sind, wenn sie diesen Namen verdienen sollen (1) im Einklang sind mit Wahrheit, (2) der Liebe, (3) einer Berufung und (4) der Inspiration des Heiligen Geistes. Auf diese Basis baut christliche Weltverbesserung.

Einfach gesagt: Nur das Gute wollen reicht nicht – schon gar nicht dann, wenn wir eigenmächtig und selbstherrlich bestimmen, was „gut“ sein muss. Aber es gibt diesen einen Weg: Aus Gottes Geist geboren, in seinem Wort – der Wahrheit – gegründet, von der Liebe Jesu beflügelt und von Menschen mit einer entsprechenden Berufung ausgeführt, ist sehr wohl Veränderung zum Guten möglich.

Die Reformationsgeschichte ist ein Beispiel dafür. Die Geschichte der friedlichen britischen Revolution ein anderes. Aber wir müssen gar nicht so weit blicken. Nimm dir einfach einen Bereich deines persönlichen Lebens vor, für den Du eine klare Berufung hast – und davon gibt es ja einige: z.B. Deine Finanzen oder Deine Ehe, vielleicht sogar in Verbindung mit Kindern? Eine andere Baustelle sind vielleicht die Stunden des Leerlaufs in Deinem Leben, die Veränderung erfahren sollten, weil da ungute Dinge geschehen? Oder Dein Konsum von Nahrungs- oder Genußmitteln? Es gibt einige Bereiche, für die wir unmittelbar Verantwortung tragen. Gott hat uns dazu berufen, sie zu gestalten. Uns die Welt – also den kleinen Ausschnitt davon, für den wir zuständig sind – in seinem Sinne anderes zu machen. Jeder dieser Bereiche ist ein wunderbares Übungsfeld: Wir können direkt damit anfangen, Verbesserungsansätze im Einklang sind mit Wahrheit und der Liebe unter der Inspiration des Heiligen Geistes voranzubringen, Erfahrungen sammeln, Niederlagen und Siege erleben – und immer wieder auch feststellen, wie Gott sich dazu stellt und Dinge sich zum Besseren wandeln.

So geht Weltverbesserung in christlichen Sinne. Nachhaltig. Lohnenswert – und das Beste: Du bist nicht alleine damit. Gott selbst geht mit, freut sich über Deinen Start, gibt Kraft und Motivation dazu – Mut und Durchhaltevermögen – er liebt es, dein Gelingen zu sehen!

Du willst Die Welt, wie sie Dir gefällt? Es geht über diesen Umweg: Finde Gefallen an dem, was Gott gut findet und folge konsequent dieser Spur. Der Blog, in dem Du gerade stöberst, soll dich dafür ermutigen.

Also: mutig voran!

Dein Bernd