Gott empfangen – von Gott empfangen

Gott ist nur gut – großzügig und gütig – er liebt es, seine Geschöpfe zu beschenken. Leider ist uns Gott und sein Handeln so fremd geworden, dass wir Schwierigkeiten haben, von ihm zu empfangen.

Jakobus, der Bruder Jesu, zeigt uns auf einfache und klare Weise, wie wir uns Gott gegenüber so positionieren können, dass der Fluß des Segens Gottes ungehindert in unser Leben strömen kann. Das hat nichts mit Leistung von unserer Seite zu tun – aber alles mit Haltungen. Diese Predigt zu erarbeiten und dann weiterzugeben war ein reines Vergnügen für mich – weil Wahrheit so gut tut! Du bist nun eingeladen, mit mir zusammen Wahrheit zu tanken:

Untenstehende Illustration kann helfen, besser zu folgen. Viel freude beim Hören!
Mit besten Grüßen zum Advent, Euer Bernd

Anmerkung für kritische Hörer: Es ist erstaunlich, wie viele ernsthafte Pastoren, Theologen und Prediger die Verse aus Jakobus 1,19-21 als “stand alone” – Verse auslegen und so tun, als ob es keinen Zusammenhang gäbe. Für mich gibt es zwei Gründe, den Zusammenhang zu betonen: (1) ist die fehlende Qualifikation der dort angegebenen Werte ein klarer Hinweis darauf, dass das Geschriebene im Zusammenhang verstanden werden soll, denn nur daraus ergibt sich die Qualifikation. Z.B. “Schnell im Hinhören”: Stände dies als pauschale Ermahnung für sich allein, müsste dabeistehen, wem oder was wir gerne und mit offenem Ohr zuhören sollten. Das fehlt aber hier, während es an anderen Stellen der Schrift durchaus qualifiziert zu finden ist, siehe z.B. Apostelgeschichte 17,11 und 1. Thessalonicher 2,13. (2) In V. 21 “Lasst uns daher…” (Zürcher Übersetzung) zeigt, dass wir von irgendwo her kommen. Dass Jakobus eine Abfolge im Sinn hat. Ähnliches finden wir bei Luther, er benutzt “darum”. Mir gemügen diese beiden Hinweise dafür, diese Sätze klar im Zusammenhang zu verstehen. Nun könnte man einwenden, dass beides nicht so starke Argumente sind – allerdings sind Argumente dafür, diese Verse für sich allein zu lesen, nicht existent.

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