Notbremse im Stress: Anleitung zur Weihnachtsmeditation

Moin! Hier ein ganz praktischer Vorschlag zum tief Einzutauchen in den Weihnachtsfrieden und in die Weihnachtsfreude. Sie benötigen dazu drei Dinge: 15 Minuten täglich, eine Bibel und eine ruhige Ecke. Mehr nicht.    

Diese Meditation besteht aus den drei Schritten des Beschenktwerdens, die ebenso schlicht wie fundamental sind: Vorfreude, Annehmen und Auspacken:

Tag 1: Vorfreude

Lesen Sie Jesaja Kapitel 9 Vers 5 und gerne auch den Folgenden. Geschrieben 700 Jahre vor Christi Geburt. Hier wird die Vorfreude auf das “Geschenk der Geschenke” regelrecht zelebriert! Versuchen Sie in einer entspannten Zeit der Stille dieser Vorfreude nachzuspüren und in sie einzutauchen. Was verbinden Sie mit Vorfreude auf ein Geschenk? Das warten vor dem Weihnachtszimmer Ihrer Jugend, bis endlich die Glocke klingelt und Sie eintreten dürfen? Welche weiteren, inspirierenden Vorfreude-Aussagen der Bibel kommen ihnen vor Augen? Es beginnt ja schon bei Genesis 3,15! 

Tag 2: Geschenk entgegennehmen  

Lesen Sie Johannesevangelium Kapitel 1 Vers 11-12. Was Johannes uns als Einleitung seines Evangeliums mitgibt, gilt so ebenso für alle anderen Evangelien: Sie sind “Frohe Botschaft” verbunden mit der Frage: Wirst Du dieses Geschenk annehmen? Setzten Sie sich enspannt hin und lassen Sie einfach folgenden Gedanken zu: In welchem meiner Lebensbereiche möchte ich, dass Jesus mir als Mit-Mensch und Gott zugleich in die Augen schaut und sagt: Ich bin Dein Geschenk des himmlischen Vaters. Willst du mich? Willst du mich da – in diesem Lebensbereich? Bitte nicht abgleiten in mögliche Konsequenzen – das kommt erst morgen. Heute ist es nur dran, das Geschenk entgegenzunehmen – und falls von gestern noch ein bisschen Vorfreude von gestern übrig ist, umso besser!

Tag 3: Geschenk auspacken

Lesen Sie Römerbrief Kapitel 8 Vers 32. Gerne auch weiter bis zum Ende des Kapitels. Der ganze Inhalt des Neuen Testaments, der auf die Evangelien folgt, ist eine Feier des Auspackens und “Bespielens” des Geschenks, das uns der Vater in Jesus Christus gemacht hat. In diesem Vers aus dem Römerbrief kommt das am Besten zum Ausdruck. Jetzt sind sie dran: Stellen Sie sich Kinder vor, die am Weihnachtsabend Geschenke auspacken und direkt anfangen, sie zu bespielen! Und jetzt übertragen sie dieses Bild (gerne auch die leuchtenden Augen und die Entdeckerfreude mitnehmen 🙂 auf den Lebensbereich, für den Sie gestern das Geschenk entgegengenommen haben. Die Frage lautet: Wie könnte sich das Geschenk “Jesus” hier auswirken? Was wären die richtigen Schritte? Also mit anderen Worten: Tatsächlich auspacken und bespielen, Möglichkeiten ausloten, Herausforderungen annehmen und Spaß haben!

Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass diese 3 x 15 Min. dazu dienen, Weihnachtsfrieden und Weihnachtsfreude zu entdecken – und von dort aus einiges von dem zu erleben, was damit weiter möglich wird! Sie werden sehen: Das Potential dieses “Geschenks aller Geschenke” ist unerschöpflich! 

Ihr Bernd Kollmann

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