Liebe/r Blogbesucher/in (heute mal gendersensibel 🙂 ) es ist soweit: Der Jahrhundertsommer samt goldenem Herbst geht zur Neige, der November steht vor der Tür – und damit die Zeit, die uns durch ihre schiere Trübheit förmlich dazu einlädt, über das Leben, seine Herausforderungen und die Endlichkeit desselben nachzudenken. Beginnen wir bei den “Lebensthemen”: Gibt es auch in Deinem Leben ein Thema, das sich durchzieht? Bei meinem Vater war es z.B. der Jähzorn und die ständigen Umzüge. Diese Themen haben mich als Kind und Teenager ständig begleitet und das Leben unserer Familie übel beschwert. Bei anderen ist es z.B. der Suizid eines Angehörigen, der alles überschattet. Oder ein unerfüllter Herzenswunsch. Bei der Frau, mit der ich mich bis kommenden Sonntag beschäftigen werde (nicht was Du jetzt denkst) war es die Sehnsucht nach Liebe und männlicher Zuwendung die ihr Leben durchzog, aber niemals ihren Lebensdurst stillen konnte (siehe die Bibel, Johannesevangelium Kapitel 4). Für mich ist es die grösste Freude, wenn ein Mensch erlebt, wie durch Gottes Eingreifen beschwerende Lebensthemen entweder aufgelöst oder soweit “entgiftet” werden, dass sie keinen Schaden mehr anrichten. Das hab ich selbst erlebt – den väterlichen Jähzorn hatte ich geerbt und bin ihn glücklich los geworden. Deshalb bin ich voller Glauben und Hoffnung, dass dies auch bei anderen gelingen kann – nicht weil wir so klever sind, sondern weil Gott so gut ist! Statt sich also von trüben Herbstgedanken passiv treiben zu lassen wie feuchte Blätter im Wind hier die Alternative als Vorschlag für ein Gedankenexperiment: Welcher Schritt des Vertrauens könnte für Dich ein erster Schritt sein auf Gott zu – um ihm jetzt Raum zu geben, sich Deines Lebensthemas anzunehmen?